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Molise - die kleine Region im Süden zeigt viel Profil
Die kleine Region im Süden Italiens zählt zu den unbekannteren Gegenden Italiens und liegt abseits der bekannten Reiserouten.
Doch wer die unscheinbare italienische Region mit der Hauptstadt Campobasso für sich entdeckt hat, kommt gerne wieder.
Es sind weniger spektakuläre Sehenswürdigkeiten als ungezählte kleine Kulturgüter und Landschaftsimpressionen sowie alte Landwege, die sich zu einem harmonischen, farbenfrohen und unvergesslichen Gesamtbild zusammenfügen.
Weit reicht der Blick von den Bergen des Hinterlandes über sanft auslaufende Hügelketten bis hin zu den langen Sandstränden des Mittelmeers an der Adria.
Im Landesinneren erstrecken sich üppige Landschaften mit Weinbergen, Olivenhainen und ausgedehnten Weizenfeldern. Immer wieder trifft man auf abgelegene rustikale Bauernhäuser, in denen man noch heute sehen kann, wie nach althergebrachter Tradition Wein hergestellt und Olivenöl gepresst wird.
Die Gegend von Collemelluccio und Montedimezzo wurden von der UNESCO zu Naturreservaten erklärt. In den sogenannten Riserve della biosfera erforscht man in abgelegenen Landstrichen die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Die Reservate sind nur mit Führern zu erkunden. .
Gipfel der Region
La Meta 2241 m
Monte Miletto 2050 m
Monte Mutria 1832 m
Monte Campo 1746 m
Höhenstufen: Anteil an der Gesamtfläche 55,3 % Gebirge, 44,7 % Hügelland
Herrlich lange Sandstrände laden in den Sommermonaten Reisende zur Erholung am Meer ein. Die Region besitzt eine ca. 50 Kilometer lange Küste an der Adria.
Von Marina di Montenero im Norden bis Marina di Chieuti unweit der Grenze zu der Nachbarregion Apulien bietet Molise zahlreiche Bademöglichkeiten entlang der Adria.
Die bunte Hafenstadt Termoli ist von Mauern umgeben und der Hauptort der Adriaküste in Molise. Das Stadtbild wird von einer Landzunge geprägt, auf der sich das Castello Svevo ein Schloss aus Zeiten der Hohenstaufer befindet.
Für Kunstfreunde bietet Molise viel Sehenswertes. Klosteranlagen, Wallfahrtskirchen, Sakralbauten aus romanischer und gotischer Zeit, Burgen und Schlösser überraschen den Reisenden durch den Landstrich.
In luftiger Höhe von rund eintausend Metern auf dem Hochplateau von Pietrabbondante liegt eine antike Tempel- und Theateranlage, die auf Grund ihrer Lage als einmalig auf der Apenninenhalbinsel gilt.
Wanderer können die Region auf traditionsreichen Wegen erkunden, die über viele Jahrhunderte von Hirten genutzt wurden, wenn sie mit ihren Herden über Land zogen.
Zahlreiche Volksfeste, die in Molise eine lange Tradition haben, wie der Karrenfestzug von Larino, runden die Urlaubstage in dieser gastfreundlichen Region ab.
Wer die Naturschätze hautnah erleben und genießen möchte, für den dürfte die Naturparks dieser Region nicht nur einmal, sondern immer wieder und zu jeder Jahreszeit eine Reise wert sein.
Nationalpark Abruzzen, Latium und Molise
- Fläche ca. 51.000 Quadratkilometer, dreiviertel des Parks liegt in den Abruzzen, der restliche Teil erstreckt sich bis in den Regionen Latium und Molise
- ältester Nationalpark in den Apenninen
- eine große Attraktion ist der europäische Braunbär. Weitere Tiere sind Wölfe, die Europäische Wildkatze, der Otter, der Marder, der Steinmarder, die Wildschweine und die Stachelschweine, Dachse und seltener Luchse. Füchse, Hasen, Siebenschläfer. Steinadler, Habicht, Mäusebussard, Uhu und Waldkäuze
- Aktivitäten: über 750 Kilometer Wanderwege, Vogelbeobachtungen, Fahrradtouren, Pferdetouren, Trekking und Langlauf sowie Ski Alpin sind hier möglich
- Sehenswert: mittelalterliches Dorf Civitella Alfedena und die Villa Adriana, die von Kaiser Hadrian erbaut wurde.
UNESCO-Weltkulturerbe: Die Buchenwälder des Nationalparks Abruzzen, Latium und Molise sind in den Gemeinden Villavallelonga, Lecce nei Marsi, Pescasseroli und Opi. Die Buchen in diesen Wäldern, können bis zu 560 Jahre alt werden.