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Die weniger bekannte Region Italiens, ist ein Fest für die Sinne. Als Heimat einer faszinierenden Bergkette, üppiger Wälder und Naturschutzgebieten war es nie einfacher, sich in der Schönheit dieses Landes zu verlieren.
Basilikata liegt zwischen Apulien und Kalabrien, ist dünn besiedelt und weist eine abwechslungsreiche Landschaft auf. Bekannt ist die Stadt Matera, sie gilt als eine der schönsten Städte in ganz Italien und war 2019 Kulturhauptstadt. Bekannt sind die Höhlenwohnungen von Matera, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.
Die Gipfel der Region
Sirino 2005 m
Volturino 1835 m
Santa Croce 1407 m
Vulture 1326 m
Höhenstufen: Anteil an der Gesamtfläche, 46,8 % Gebirge, 45,2 % Hügelland, 8,0 % Ebenen.
Markante Naturschönheiten bietet das Landesinnere, das von der Bergkette der Apenninen durchzogen ist. Überrascht wird der Besucher von ausgedehnten, sattgrünen Wäldern, die auf dem fruchtbaren Lavaboden des mittlerweile erloschenen Vulkans Mont Vulture gedeihen.
Naturschutzgebiete warten mit unerwartetem Tier- und Pflanzenreichtum auf. Weingärten und Olivenhaine heben sich kontrastreich gegen karge und zerklüftete Landstriche ab. So zeigt sich das Landschaftsbild ausgesprochen abwechslungsreich und bietet immer wieder neue Impressionen für seine Besucher.
Mit dem Golf von Taranto und dem Golf von Policastro hat Basilikata Küstenstreifen sowohl am Ionischen als auch Tyrrhenischen Meer.
Steil abfallende Klippen, tief eingeschnittene Buchten und versteckte Grotten bietet der Südwesten mit dem Golf von Policastro. Weite und flache Sandstrände bietet der Golf von Taranto im Südosten und steht für einen Badeurlaub für die gesamte Familie.
Ein kristallklares und für seine Wasserqualität gelobtes Meer sowie wahre Traumstrände überzeugen Badegäste immer wieder aufs Neue.
Wer mit dem Fahrrad den Süden Italiens erkunden möchte, der ist in der Basilikata auf der richtigen Fahrbahn.
Langsam zieht an den Radsportfreunden die einzigartige Landschaft vorbei. Neben faszinierenden Panoramen bietet die kleine Region im Süden der Apenninenhalbinsel zahlreiche Kunst- und Kulturgüter, an deren Spitze Matera mit seinen einzigartigen Höhlenwohnungen steht.
Es gibt viele Angebote und Touren für Radfahrer, ob an der Küste, im Landesinneren sowie für jedes Level.
Auch Kunstliebhaber kommen in der Basilikata auf ihre Kosten. Beeindruckende architektonische Zeugnisse dokumentieren die ausgesprochen wechselhafte Geschichte der Gegend.
Wenngleich ganz Italien bedeutende UNESCO-Kulturgüter vorweist, befindet sich in der Basilikata eines der markantesten der ganzen Apenninenhalbinsel.
Die Sassi von Matera
Eindrucksvoll liegen die Höhlenwohnungen eng ineinander verschachtelt an den steilen Tuffsteinhängen des Gravina Tals in Matera.
Wer durch die Sassi schlendert, spaziert wie auf einer Wendeltreppe in die Vergangenheit der süditalienischen Stadt. Das UNESCO-Kulturgut könnte kaum eindrucksvoller sein, die Entstehungsgeschichte Materas, die bereits in der Steinzeit beginnt, lässt das Alter dieser Stadt erahnen.
Mit der Instandsetzung und der Erhaltung der Sassi wurde Matera um ein lebendiges Stück Geschichte reicher, das wegen seiner Einzigartigkeit allein schon eine Reise in Italiens Süden wert ist.
Neben archäologischen Sehenswürdigkeiten und einer Vielzahl an Zeugnissen christlicher Kunst sind es vor allem die kleinen Städtchen in der Basilikata, wo noch heute in verwinkelten Gassen und auf pittoresken Plätzen der unverwechselbare Charme des Südens anzutreffen ist.
Ein literarisches Denkmal setzte Carlo Levi der Basilikata mit seinem Roman "Christus kam nur bis Eboli", der das archaische Leben im Mezzogiorno während der Nachkriegsjahre beschreibt. Das kleine und abgelegene Städtchen Aliano wurde somit zum Schauplatz der Weltliteratur. Heute erinnert ein Literarischer Park daran.
Stolz ist man in der Basilikata auf althergebrachte Traditionen. Neben Trachtenumzügen finden vielerorts vor allem in der Karwoche beeindruckende Prozessionen statt.
Ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender ist das „Staufer-Fest“ im September. Vor der beeindruckenden Kulisse der mächtigen Normannenburg in Melfi werden klassische Konzerte gegeben.
Und keine Gemeinde lässt es sich nehmen, einmal im Jahr zu Ehren des eigenen Schutzpatrons ein buntes Patronatsfest zu feiern.
Darüber hinaus laden zur Erntezeit und im Herbst bunte Märkte zur Verkostung lokaler Produkte ein.
Die cucina povera, die „Arme-Leute-Küche“, wird in der Basilikata großgeschrieben und die KöchInnen der Region verstehen es, aus lokalen Produkten immer wieder neue Gerichte auf den Tisch zu zaubern.
Frisches Gemüse, aromatische Kräuter und bestes Olivenöl sind die unverwechselbaren Zutaten der Region.
Darüber hinaus weist die lukanische, bäuerlich geprägte Küche in den Küstengebieten interessante Fischvariationen auf.
Auf den fruchtbaren vulkanischen Böden gedeihen nicht nur Oliven, sondern auch Weiß-, Rot- und Dessertweine.