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Apulien im Südosten der Apenninen-Halbinsel zählt wegen seiner zahlreichen kulturhistorischen Denkmäler und der außergewöhnlich schönen Natur zu den schönsten Regionen Italiens. Apulien ist in die Provinzen: Foggia, Barletta-Andria-Trani, Bari, Tarent, Brindisi und Lecce aufgeteilt.
Erlebe malerische Stadtlandschaften oder hügelige goldene Ebenen, die sich bis zum Horizont erstrecken, während grüne Hügel den azurblauen Küsten an der italienischen Adria weichen.
Lecce mit seinen barocken Palästen, Kirchen und sogar einem eigenen Mini-U-Bahn-System wird oft als Florenz des Südens bezeichnet. Dies liegt vor allem an den vielen barocken Bauten der Stadt. In der Stadtmitte von Lecce liegt das römische Amphitheater, welches von Kaiser Augustus erbaut wurde.
Ostuni auf einem Hügel gelegen, hat eines der best erhaltenen mittelalterlichen Zentren außerhalb der großen Städte.
Tipp: Abstecher in die Nudelstraße, hier werden Vormittags die typischen Orecchiette (Öhrchennudeln) hergestellt, man kann von Tisch zu Tisch gehen und bei der Herstellung zusehen.
Eine Rechnung, die aufgeht, die vom adriatischen und ionischen Meer umspülte Region besitzt mit insgesamt 800 Kilometern eine der längsten Küsten Italiens. Das milde Klima mit 300 Sonnentagen im Jahr erlaubt eine ausgedehnte Badesaison.
Die apulische Küste zeigt sich abwechslungsreich: feinsandige Strände wechseln mit kleinen Buchten ab, die von grandiosen Felsformationen umschlossen sind.
Die bizarren Klippen und Grotten des Gargano lässt man am besten bei einer Bootsfahrt um die Halbinsel auf sich wirken. Sowohl der Gargano im Norden als auch die Küste des Salento im Süden sind ideale Destinationen für Wassersportler und Sonnenanbeter.
Nur 22 Kilometer vor der Gargano-Halbinsel Apuliens ragen die Tremiti-Inseln aus dem Meer. Sie liegen größtenteils innerhalb eines maritimen Naturschutzparks und werden wegen ihrer Schönheit "Perlen der Adria" genannt.
Besonders Segler und Surfer kommen hier durch die steife Brise auf ihre Kosten, aber auch Taucher finden ihre Tauchgründe an den steil ins Meer abfallenden Felsen und in den zahlreichen Meeresgrotten.
Zu den Inseln zählen San Dominio – die Grüne, San Nicola – die Schroffe und Caprara – die Wilde. Zahlreiche entferntere Inseln sind Teil des Archipels: Pianosa, Grande und Piccola, Pelagosa sowie eine Handvoll von 16 kleineren Inseln.
Hotelempfehlungen für einen Apulien in Urlaub
Das Landesinnere der italienischen Region Apulien zeigt sich vielseitig:
Fruchtbare grüne Ebenen und weite Kornfelder des Tavoliere-Gebietes wechseln mit karstiger Landschaft der Murge. Sanfte Hügellandschaften des Valle d´Itria wechseln im Salento mit den weiten Flächen der silbrig-grünen Olivenhaine. Im Norden findet man die gebirgige Halbinsel des Gargano.
Nirgendwo sonst wie in Apulien zeigen sich dem Reisenden jahrhundertealte Olivenhaine und Rebenpflanzungen, soweit das Auge reicht.
Höchste Gipfel Apuliens
Monte Cornacchia 1152 m
Monte Calvo 1055
Monte Caccia 580 m
Höhenstufen Anteil an der Gesamtfläche 1,5 % Gebirge, 45,3 %Hügelland und 53,2 % Ebenen.
Apulien gilt wegen seiner flachen Landschaft als ideales Ziel für Freizeitbiker. Die Region bietet auch Wassersportfans viel Abwechslung, 800 Kilometern Küste, gute Tauchreviere und 8000 Schiffsliegeplätze sorgen für viel Abwechslung.
Wer die Naturschätze hautnah erleben und genießen möchte, für den dürfte die Naturparks dieser Region nicht nur einmal, sondern immer wieder und zu jeder Jahreszeit eine Reise wert sein.
Alta Murgia
- 680 Quadratkilometer umfasst die Fläche des Parks
- zieht sich von der Adriaküste bis zum Hochland
- Italiens letzte mediterrane Steppe wird hier geschützt
- sehenswert ist das Castel del Monte, eines der berühmtesten Schlösser Süditaliens
- Flora und Fauna ist reich an Orchideen und Rosen, das Symbol des Parks ist der Rötelfalke
Interessant: Die Grotta di Lamalunga im Nationalpark besteht aus einem Höhlensystem mit vielen engen Gängen. 1993 wurde hier der Altamura-Mann entdeckt, etwa 60 Meter nach dem Höheneingang. Das vollständige Skelett zeigt Merkmale des Homo Erectus und Homo Neanderthalensis, welche vor 28.000 Jahren ausgestorben sind. Die Höhle selbst ist nicht begehbar, daher wurde in der Nähe ein Besucherzentrum errichtet, welches die Geschichte des Altamura-Manns zeigt sowie die Entdeckung dokumentiert.
Nationalpark Gargano
- der Park umfasst eine Fläche von 118.144 Hektar
- bekannt für die alten Pinienwälder und Buchenwälder
- zwei Seen Lago di Lesina und Lago di Varano im Nordwesten des Parks
- der Lago di Varano ist der größte süditalienische See und Heimat von Aalen und Muscheln
- die Tremiti Inseln sind Teil des Parks
- Landschaft: Küstenklippen, steppenähnliche Landschaften und Laubwald mit vielen Bäumen und Sträuchern wie dem Judasbaum und Terebinthen
- Aktivitäten: Radfahren, Wandern, Wasserport und Tauchen sowie Schnorcheln vor der Küste
- Wahrzeichen des Parks ist der Gargano Rothirsch, mehr als 500 Käferarten und 500 Schmetterlingsarten sind hier zu Hause u. v. m.
Die Vielfalt Apuliens zieht sich auch durch die regionale Küche. Neben fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten zählen reichlich frisches Gemüse, Pastavariationen wie die Orecchiette (Öhrchennudeln) und das über die Grenzen Apuliens hinaus bekannte Hartweizenbrot aus Altamura zu den Spezialitäten. Brot gibt es auch in ungewöhnlicher Form wie den zweimal gebackenen Teigkringeln Frisedde oder die Taralli, die teilweise Fenchel oder Weißwein enthalten.
Unter den zahlreichen Käsespezialitäten sind vor allem die Mozzarella-Variationen wie die Burrata zu erwähnen, eine mit Butterrahm gefüllte Mozzarella. An Fleisch bevorzugt man in Apulien Lamm, von dem es alle möglichen Zubereitungsarten gibt. Solide Basis jeden Gerichts stellt das erstklassige Olivenöl dar, das als eines der besten Italiens gilt.
Land der Eroberungen und Fremdherrschaft. Die Schlösser sind wahre architektonische Meisterwerke wie das Castel del Monte, welches zum UNESCO-Welterbe gehört.
Die Palazzi des Adels, historische Stadtkerne und Plätze sind Zeugen und Symbole der Macht.
In den Städten und selbst in den kleinsten Dörfern gibt es prunkvolle historische Bauten, beeindruckende Zeugnisse aus Renaissance und Barock, die heute Heimat der Kunst sind und Bibliotheken, Museen sowie Pinakotheken beherbergen.
Basiliken, Kathedralen und Wallfahrtsorte in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen. Patronatsfeste, Volksfeste und eindrucksvolle historische Umzüge, die jedes Jahr aufs Neue die antiken Wurzeln wieder aufleben lassen.
Apulien – Wiege der Zivilisation
Die Überreste antiker Zivilisationen belegen die Besiedelung dieses Gebiets von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter und können auch heute noch in den verschiedenen archäologischen Ausgrabungsstätten und Museen besichtigt werden.
Apulien – das Land der antiken Handwerke
In kleinen Ortschaften ebenso wie in den großen Städten lebt das Kunsthandwerk mit wunderschönen Kunstobjekten wieder auf, die heute wie damals strikt mit traditionellen Techniken angefertigt werden.
Beispiele sind die berühmten Terracotta-Pfeifen aus Rutigliano, die handgeklöppelten Spitzen aus der Gargano-Region, die Keramik aus Grottaglie und die im Salent hergestellten Objekte aus Lecce-Stein, Gusseisen und Pappmaché.