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Das Gebiet der Lombardei zwischen Alpen und Po-Ebene ist sehr abwechslungsreich. Hochalpine Bergdörfer, liebliches Voralpenland, fantastische Seenlandschaften mit dem Gardasee, dem Comer See und vielen weiteren sowie eine mediterrane Landschaft.
Mailand als Hauptstadt der Region ist eine moderne und schnelllebige Metropole, in der man spannende Tage erleben kann.
Die Lombardei bietet vom Skifahren in den Alpen bis zum Segeln und Baden auf den Seen der Region eine Fülle an Möglichkeiten.
In der Bergwelt rund um den Lago Maggiore, dem Comer See und dem Gardasee kommen Bergsteiger und Wanderer auf wunderschönen Routen auf ihre Kosten. Ein Urlaub an den Seen der Region verspricht entspannte Tage an den Ufern.
Die Hauptstadt der Region Lombardei ist Mailand und nicht nur für Kenner der Modeszene von Interesse.
Opernliebhaber und Kunstfreunde kommen in der Scala oder beim Anblick von Leonardo da Vincis "Letztem Abendmahl" in der Kirche Santa Maria delle Grazie voll auf ihre Kosten.
Wer übers Wochenende einen Shoppingtrip in die lombardische Metropole plant, wird von der Vielzahl an Boutiquen und Geschäften beeindruckt sein. Reisende, die in Mailand das Spektakuläre suchen, sollten das Dach des Mailänder Domes besichtigen und das überwältigende Panorama über die ganze Stadt genießen.
Wer mit dem Zug anreist, kann sich über eine sehr gute Verbindung mit dem Nightjet ab Wien freuen. In ca. 12 Stunden, ohne Umstieg, ist man in Mailand angekommen. Ausgeruht und bereit für das pulsierende Mailand.
Mit der Sparschiene der ÖBB ist diese Verbindung ab 29,90 buchbar und ein Upgrade für einen Liegewagen oder Schlagwagen lohnt sich in jedem Fall.
Bergamo & Co.
Besondere Aufmerksamkeit gebührt in der Lombardei den Kunststädten. Bergamo, Brescia, Mantua, Pavia, Lodi, Cremona und Sabbioneta sie bewahren innerhalb ihrer Stadtmauern Kunstwerke von unschätzbarem Wert auf und sollten bei einem Roadtrip durch die Region unbedingt eingeplant werden.
Die Lombardei ist eine Region, die zahlreiche Vorteile für Fahrradtouren in sich vereint. Neben der weiten Flächen der Po-Ebene steht die Bergwelt der Provinzen Brescia, Como und Bergamo für anspruchsvolle Mountainbike-Touren.
Wie in einem Kaleidoskop fügen sich in der Lombardei Naturschönheiten und Kulturgüter zu interessanten und stets wechselnden Bildern zusammen.
Der Lago Maggiore liegt teils im Piemont, teils in der Lombardei und erstreckt sich in Richtung Norden bis ins Tessin (Schweiz). Der Ursprung dieser Gemeinsamkeit liegt in der Geschichte: Der See stellte beidseitig seit dem Mittelalter den Ursprung der Adelsfamilie Borromeo dar. Noch heute zeugen auf der Insel die prächtigen Gebäude, die üppigen italienischen Gärten und die beeindruckende Festung in Angera von dieser fruchtbaren Epoche.
Von beiden Ufern strömen viele Bäche und Wasserläufe in den See. Die Landschaft ist vielseitig: steiler im Norden weitet sie sich am Golf vor Stresa und Verbania in eine Vielfältigkeit von Vegetation und Architektur.
Weiter südlich flachen die Hügel zum ab, wo sich die Mündungen der Wasserläufe mit Sandstränden und Felswänden abwechseln.
Fährt man im Boot zur Seemitte, kann man das Schauspiel der mediterranen Flora in ganzer Größe erfassen.
In wenigen Kilometern kommt man aus dem Hochgebirge zum Comer See, vom unwegsamen Alpental zum sanftesten Hügel, von Nadelwäldern zu Palmen, von schneebedeckten Skipisten zu Pflanzenoasen.
Winzige Dörfer, charakteristische Anreihungen von Natursteinhäusern; herrliche Adelsresidenzen, deren Architektur und Gärten von einer Faszination erzählen, die der Comer See in der Lombardei seit jeher besitzt.
In Tremezzo liegt beispielsweise die weltweit für ihren herrlichen Park mit seltenen Blumen und Pflanzen bekannte Villa Carlotta. Hier blühen in der warmen Jahreszeit Kakteen, südliche Farne, Palmen, Zedern, Zitronen und Orangen. Spektakulär ist im April und Mai die Blüte von Rhododendron und Azalee.
Einer der Hauptorte ist Como, in einem grünen Tal am westlichen Ende des Sees gelegen. Die durch große Villen und herrliche Parks geprägte Stadt ist reich an Geschichte und Kunst, Heimat von Künstlern und Wissenschaftlern.
An dem östlichen Ende des Sees liegt Lecco, dominiert von den Bergen San Martino und Resegone. Es gibt zahlreiche Orte zu besuchen: Gravedona, das Paradies der Kamelie; Bellano, wo der Gebirgsbach Pioverna in einer engen felsigen Schlucht in den See stürzt, ein bezauberndes Schauspiel, dem man dank aufgehängter Stege zuschauen kann.
- Menaggio, im Sommer durch Urlaubsatmosphäre belebt und ein idealer Ort für junge Leute
- Varenna, Knotenpunkt der Seeschifffahrt, ein moderner und lebendiger Ferienort, der sich seine mittelalterlichen Vergangenheit bewahrt hat
- Bellagio, an der Spitze des Punkts, an dem sich der See nach Como und nach Lecco teilt
- Oliveto Lano mit seiner renommierten Olivenölproduktion
Eine faszinierende Art zwischen diesen Ortschaften zu reisen ist die Bootsfahrt auf dem Comer See auf der man die romantischere Seite der Landschaft und einen einmaligen Blick auf die alten Villen und Gärten genießen kann.
Eine andere Art, die Panoramas zu genießen, ist von oben mit der Standseilbahn Como-Brunate oder der Seilbahn Argegno-Pigra.
Dieser in der nordwestlichen Lombardei, zwischen dem Lago Maggiore und dem Luganer See gelegene Voralpensee, trägt den Namen der Stadt Varese, die einige Kilometer vom Ufer entfernt liegt.
Dies nimmt den Einwohnern von Varese jedoch nicht den Stolz auf ihren See, der von den Höhen des Sacro Monte mit Kunstwerken aus vor allem dem 17. und 18. Jahrhundert (14 Kapellen und eine Kirche mit Statuen und Fresken) und dem Aussichtspunkt Campo dei Fiori (1226 m) dominiert wird.
Das Wasser und das umliegende Gebiet waren die Wiege einer neolithischen Zivilisation, deren Zeugnisse in Form von Resten eines Pfahldorfs und zahlreichen Fundstücken in den Museen in Varese zu finden sind.
Unter den Ortschaften sind insbesondere Gavirate am nördlichen Ende und Biandronno mit der kleinen Insel Virginia erwähnt.
Die Bergwelt der Region Lombardei zeigt sich zu jeder Jahreszeit reizvoll. Bekannte Bergorte und alpine Sportzentren, die erst noch entdeckt, werden wollen locken Sommer wie Winter Sportfreunde in die Berge.
In der Lombardei gibt es zwei besonders interessante Skidestinationen, die in naher Zukunft für viel Gesprächsstoff sorgen werden: Livigno und Bormio, die beiden Gebiete wurden zusammen mit Cortina als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2026 ausgewählt.
Nahe der Schweiz, wegen seiner erhöhten Lage im Herzen der Rhätischen Alpen oft auch "Klein-Tibet" genannt, ist Livigno ein perfektes Ziel für Winterferien mit hohem Spaßfaktor. 12 schwarze, 37 rote und 29 blaue Pisten sowie ein Snowpark für Snowboarder und unberührter Schnee für alle, die in aller Sicherheit Freestyle-Ski fahren wollen.
Etwas mehr als 30 km entfernt liegt Bormio, ein weiteres Kultziel für Skibegeisterte (Austragungsort des alpinen Skiweltcups 2020/21). Das Gebiet bietet 1.800 Höhenmeter mit 18 Skipisten – sogar über 3.000 m – und 15 Skiliften. Aber das ist noch nicht alles: Es gibt auch einen Snowpark, Hindernisparcours im Schnee, Familypark, Freeride-Areas und die Möglichkeit zum Nachtskifahren.
Bormio ist nicht nur für den Skisport bekannt, sondern auch für seine schon in der Römerzeit bekannten Thermen: Heute kann man noch die Terme di Bormio, Bagni Nuovi und Bagni Vecchi nutzen.
In der Lombardei stehen viele Wellness-Möglichkeiten zu Verfügung. Hoch in den Alpen liegt Bormio, in der Nähe des Gardasees lädt Angolo Terme mit einem ganzjährig milden Klima zu Kuren und Wellness.
Bekannt ist auch Sirmione am Gardasee gelegen, denn das dortige Wasser enthält außerordentlich viel Schwefel, Brom und Jod, also Stoffe, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken.
Das Quellwasser aus Trescore Balneario in der Nähe von Bergamo zählt in Italien zu den Heilwässern mit dem größten Schwefelwasserstoffgehalt.
Die in einigen der schönsten Naturlandschaften gelegenen Thermalorte verbinden traditionelle Anwendungen mit neuen Wellnesseinrichtungen und garantieren somit Entspannung pur.
Die lombardische Küche zeigt sich selbst in ihren üppigsten Gerichten einfach und bodenständig. Sehr beliebt sind die vielfältigen Eintöpfe wie beispielsweise die zuppa pavese, ein Allerlei aus Brot, Ei und Brühe aus Pavia.
Eine cassoeula kocht man aus Würstchen, Wirsing und Schweinerippchen. Den Österreichern schauten die Lombarden einst deren Vorliebe für Paniertes ab. So ist es bis heute eine Streitfrage, ob die bistecca milanese, ein in Ei und Semmelbrösel gewälztes und in Butter gebackenes Kalbsschnitzel, lombardischen oder doch österreichischen Ursprungs ist.
Unbestritten lombardisch ist hingegen der deftige ossobuco, eine Kalbshaxe, die in einem Ragout geschmort und mit Reis und grünen Erbsen serviert wird.
Weine aus den sanft gewellten Hügelketten der Franciacorta, dem renommiertesten Anbaugebiet in der Lombardei, fehlen bei Tisch nur selten.
Viel Abwechslung bietet der bunte Veranstaltungskalender dieses Landstrichs. Neben eindrucksvollen Inszenierungen berühmter Opernhäuser ziehen auch traditionelle, farbenprächtige Volksfeste Besucher in ihren Bann.
So wird im Februar der Karneval ausgiebig gefeiert und im Juni findet in Mailand mit der Festa dei Navigli ein ganz besonders schönes Ereignis statt, bei dem Wasserspiele und Schwimmwettbewerbe geboten werden.
In der Nacht zum 24. Juni setzen auf dem hell erleuchteten Comer See blumengeschmückte Boote zu Ehren des Heiligen Johannes zur Isola Comacina über.
Am 15. August prämiert Mailand die schönsten Pflastermalereien vor der Kirche Santa Maria delle Grazie.