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Ein Besuch in Friaul-Julisch Venetien
Friaul-Julisch Venetien ist ein Kind der Alpen, das alle Vorteile des mediterranen Klimas und einer alpinen Landschaft vereint.
Die einzigartige Kombination der Region zwischen den Alpen und der Adria ist ideal für alle Arten von Freizeitaktivitäten, vom Baden am Meer oder Wandern und Wintersport in den Alpen. Die üppige Natur begleitet einen in dieser italienischen Region bei jeder Aktivität.

Viele Reisende werden vom milden Klima zwischen Alpen und Adria, der Auswahl der vielen Outdoor-Aktivitäten und guten Verkehrsanbindung angezogen.
Die Region gleicht einem Mikrokosmos. Ob Berge, Voralpenland, lange flache Sandstrände oder weite Lagunenlandschaften: Friaul-Julisch Venetien könnte sich kaum abwechslungsreicher zeigen.
Auch die Einflüsse der Nachbarländer Österreich und Slowenien werden hier sehr deutlich.
Sie prägen die Sprache, Architektur und nicht zuletzt die regionale Küche. So zeigt sich der Landstrich einerseits sehr italienisch geprägt, andererseits bleiben alpenländischer und slawischer Charme erhalten.
Doch sind es nicht nur die landschaftlichen Reize, die einen Urlaub im Norden Italiens zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die Hauptstadt der Region Triest präsentiert sich als Schmelztiegel der Kulturen und als elegante Hafenmetropole.
Unter österreichischem Einfluss entstanden hier gemütliche Kaffeehäuser nach K. u. K. Tradition wie das Caffé degli Specchi oder das Tommaseo.
Eine der traditionsreichsten Kaffeeröstereien ist bis auf den heutigen Tag in der Hafenstadt ansässig.

Triest hat als Grenzgebiet der Kulturen in der Vergangenheit Dichter und Denker geradezu magisch angezogen.
Bis in unsere Zeit ist es der Hauptstadt der Region gelungen, dieses besondere Flair zu bewahren. Die Stadt war gleichzeitig Wahlheimat von James Joyce und wer auf Rilkes Spuren wandeln möchte, der findet auf dem Rilke-Wanderweg Gelegenheit dazu.
Beim Spaziergang durch die historische Altstadt oder beim Flanieren entlang der Mole mit Blick auf das Meer lässt sich das besondere Flair der Stadt am besten erfassen.

Die flachen Sandstrände bei Lignano Sabbiadoro sind vor allem bei Familien ein beliebtes Reiseziel. Eine riesige Spaßbadeanlage mit künstlichem Wellengang, steilen Rutschen sorgen nicht nur bei den Kleinsten für viel Vergnügen.

Aber auch die wunderschöne Steilküste zwischen Duino und Triest übt Faszination aus.
Darüber hinaus ist Grado als traditionsreicher Kurort bekannt. Da in Friaul-Julisch Venetien nur wenige Kilometer Berge und Meer trennen, ist es möglich, morgens die Berge zu genießen und mittags am Strand zu entspannen.
Die attraktive Lagunenlandschaft mit vielen vor gelagerten Inseln tut ihr Übriges.

Viel Komfort bieten die zahlreichen Marinas, die über insgesamt 10.000 Liegeplätze verfügen. Ob Segeln, Surfen oder Tauchen, überall finden sportlich Reisende Schulen mit Kursen und Verleih. Auf den Flüssen im Landesinnern können Kanu- und Kajakfahrten auf rauschenden Flüssen unternommen werden.
Wintersport im traditionsreichen Wintersportort Piancavallo ist bis über die Grenzen Italiens hinaus bekannt. Auf Entdeckungsreise begeben sich hingegen Urlauber, die das malerische Valcellina erkunden, das zu den weniger bekannten Wintersportdestinationen Italiens zählt.
Namen wie Aquileia oder Grado lassen bekanntermaßen die Herzen von Kunstliebhabern höher schlagen. Doch bietet die Region weit mehr Kunstschätze als die herrlichen römischen Mosaiken Aquileias oder die malerische Altstadt Grados mit prachtvollen romanischen Sakralbauten.
Zahlreiche Ortschaften warten mit unerwarteten Kunstschätzen auf.
In Udine sind Tiepolofresken zu entdecken. Die Langobarden schenkten Cividale zahlreiche Kulturgüter, das Castello und die Burg machen Spilimbergo zu einem der sehenswertesten Orte der Region.
Zu den Pflichtetappen einer Reise durch diese interessante Region gehört das Castello di Miramare. Es liegt ca. 5 Kilometer von Triest entfernt und wirkt wie eine Filmkulisse, die sich auf einer vom Meer umspülten Felsklippe erhebt.

Aquileia ist mit seiner Basilika und den archäologischen Stätten eine wahre Fundgrube historischer Schätze.

Gelegen in der Provinz Udine wurde es 1998 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Aquileia war eine der größten und reichsten Städte des Mittelmeers. Die archäologischen Ausgrabungen haben noch nicht alle Ruinen aus römischer Zeit freigelegt, die bereits gefundenen gelten jedoch als die besterhaltenen Zeugnisse der antiken römischen Macht.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt die Basilika, errichtet um das Jahr 1000, mit den beeindruckenden Mosaiken aus dem 4. Jahrhundert.
Bis weit über die Grenzen hinaus werden die Spezialitäten aus Küche und Keller geschätzt. Frischer Fisch steht vor allem entlang der Küste in immer neuen Variationen auf der Speisekarte, während das eher raue Klima der Karnischen Alpen und des Collio eine deftige Küche hervorbrachte.
Grundsätzlich verrät die regionale Küche die lange Zugehörigkeit des Landstrichs zu Österreich. Fast überall steht das Wiener Schnitzel auf der Speisekarte, und zum Nachtisch kann man zwischen Palatschinken und Apfelstrudel wählen.
Als Spezialität der Region verdient der San Daniele Schinken, besondere Erwähnung. Im Sommer, wenn alljährlich das edelste Erzeugnis des Städtchens San Daniele gefeiert wird, zieht es nicht nur Schinkenfreunde aus ganz Italien in die kleine Ortschaft, deren Name unter Feinschmeckern Weltruhm erlangt hat.
Weinkenner wissen, dass in der hügeligen Reblandschaft des Collio gute Tropfen reifen, die aus der einfachsten Speisenfolge ein Festmahl machen.