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Die italienische Region Aostatal ist das ideale Ziel für diejenigen, die zurück zur Natur und zu ihrem inneren Entdecker finden möchten. Es gibt im Aostatal wunderschöne Wasserfälle, Almwiesen und Berge, die eine Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Mit nur 116.000 Einwohnern ist das Aostatal im äußersten Nordwesten der italienischen Halbinsel die kleinste Region Italiens. Von Norden her eröffnet sich nach dem Überqueren des Sankt-Bernhard-Passes eine faszinierende Welt mit den höchsten Bergmassiven ganz Europas.
Symbol des Aostatals sind ohne Zweifel die majestätischen Alpen mit dem 4807 Meter hohen Mont Blanc, Europas höchstem Berg, dem Matterhorn, mit 4478 Metern, dem Monte Rosa mit 4637 Metern sowie dem Gran Paradiso mit 4061 Metern Höhe.
Die zu 100 Prozent bergige Region wird von dem einzigen größeren Fluss Dora Baltea durchquert.
Die Stadt Aosta ist die Hauptstadt der Region und zugleich kulturelles Zentrum. Wegen der vielen römischen Ruinen wird die Stadt auch als zweites Rom bezeichnet.
Zeugnisse des alten lateinischen Augusta Pretoria sind der große Augustusbogen (25 v.Chr.), die Porta Praetoria und die Reste des römischen Theaters. Als wichtiger Knotenpunkt für den Handelsverkehr mit Frankreich und der Schweiz erfuhr die Hauptstadt des Aostatals im Mittelalter eine lange Blütezeit.
Aus dieser Zeit stammen die Kathedrale und die romanische Kirche Sankt Orso.
Aosta ist einer der besten Ausgangspunkte, um die Bergriesen der Alpen kennenzulernen. Von hier aus braucht man nur jeweils eine Stunde zum Mont Blanc, zum Matterhorn oder zum Monte Rosa.
Im Aostatal gibt es ca. 80 Burgen und Schlösser, die Zeitzeugen aus vergangenen glorreichen Zeiten sind heute ein beliebtes Symbol der Region.
Die Bauwerke zeugen von verschiedensten architektonischen Stilen.
Romanische Befestigungsbauten befinden sich in Graines, in Cly und in Saint-Germain. Die imposanten gotischen Kastelle überragen Fènis in der Nähe von Saint-Vincent - der Stadt mit ihrem berühmten Spielkasino.
Erwähnenswert sind auch die mit Fresken reich ausgeschmückte Renaissance-Burg von Issogne.
Die Festung von Bard im Flusstal Dora Baltea wird erstmals im 6. Jahrhundert erwähnt und beheimatet heute verschiedene Ausstellungen und Museen wie das Museum der Alpen.
Die Schlösser von Sarre, Aymavilles und Saint-Pierre haben sich im Laufe der Zeit in prächtige Herrenhäuser verwandelt.
Tipp: Wer gleich dort bleiben möchte, hat die Möglichkeit im Hotel Cavour einen Aufenthalt hinter historischen Mauern zu erleben.
Naturliebhaber finden im Nationalpark Gran Paradiso eine friedliche Oase.
Auf 585 Quadratkilometern erstreckt sich der hochalpine Nationalpark. Er breitet sich über das Rhemes-Tal, das Valsavarenche-Tal, das Cogne-Tal, das Orso- und das Soana-Tal aus.
Mit unzählig vielen Wanderwegen vor einer atemberaubenden hochalpinen Bergkulisse, mit üppigen Wäldern und grünen Wiesen werden diese Eindrücke unvergesslich.
Für Wintersportbegeisterte, bietet das Aostatal alles was man für Urlaubstage im Schnee benötigt. Die Landschaft ist geprägt von den großen Gletschern der Berge. Dank der modernen Seilbahnanlagen ist es möglich, große Höhen zu erreichen und phantastische Panoramaaussichten zu genießen.
Die Orte liegen so hoch, dass eine absolute Schneesicherheit bis weit in den Frühling hinein garantiert werden kann.
878 Kilometer Piste, 178 Liftanlagen und 300 Kilometer Loipen laden AnfängerInnen und routinierte PistenflitzerInnen gleichermaßen zum Skivergnügen. Vom Übungshang für Kinder bis hin zum Heliski findet sich für jeden das Passende.
Mit 8 Basen und 180 Guides präsentiert sich das Aostatal als ein ideales Reiseziel für den Winterurlaub.
In Valtournenche, vor dem Matterhorn, erstreckt sich das Skigebiet Breuil-Cervinia, eines der größten der Alpen, bis auf die Schweizer Seite des Matterhorns mit den Zermatter Pisten. Es ermöglicht das Skifahren bis auf 3480 Meter des Plateaus Rosa.
72 Pisten in Breuil-Cervinia plus 78 in Zermatt (Schweiz), ein Snowpark (der Snowpark in Cervinia ist der höchste in Europa), über 50 Skilifte, 13 Kilometer Langlaufloipen, 3 Skiparks für Kinder und dank der Gletscher 26,5 Pistenkilometer für den Sommerskilauf.
Tipp: Im Zentrum von Valtournenche lohnt es sich, die Dauerausstellung des "Maison de l'Alpage de la Vallée d'Aoste" zu besuchen. In typischen Häusern, mit unverputztem Stein und Holz, wird hier das dem Bergleben und die Almenkultur dargestellt und erklärt.
Last but not least das Skigebiet La Thuile, das zu den renommiertesten Skiorten Italiens zählt.
La Thuile ist verbunden mit dem französischen Skiort La Rosière. Beide zusammen stellen ein abwechslungsreiches und spannendes Angebot für WintersportlerInnen dar.
Es bietet 85 Abfahrtspisten (davon 36 leicht, 36 mittel, 13 schwer) mit insgesamt über 150 Pistenkilometern, 39 moderne Skilifte und 20 Kilometer Langlaufloipen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Zusätzliches Angebot: Bereiche für sicheres Fahren im freien Gelände, zwei Slalom Stadien, Boarder Cross, einen Snowkite-Bereich und Spielplätze für Kinder.
Entspannung: Von La Thuile aus erreicht man in weniger als 15 Minuten die Thermen von Pré-Saint-Didier. Die historische Thermalbäder waren bereits in der Römerzeit bekannt. Vom Spa führt ein schwebender Panoramaweg zur Verney-Schlucht, eine landschaftlich reizvolle Route, die für jeden geeignet ist.
Das Aostatal bietet eine Mischung aus französischer und italienischer Küche. Die gesamte Palette der Antipasti ist ebenso präsent wie die italienische Pastakultur mit ihrer ganzen Vielfalt.
22 Rebsorten sind zum Anbau zugelassen. Neben den bekannten Pinot Noir, Gamay, Chardonnay, Müller-Thurgau und Grauburgunder findet man auch einheimische Sorten wie: Blanc de Morgex, Neyret oder Petite Arvine.
Bemerkenswerte Weine gibt es vom Fumin, einer Rotweinsorte, die von ihrer Weichheit an Burgunder erinnert. Probieren muss man unbedingt den lieblichen, aus Rosinen entstandenen Pinot Grigio di Nus passito, aber auch den Enfer d´Arvier oder den Fumin.
Eine Käsespezialität aus dem Tal ist der Fontina Käse, der eine geschützte Herkunftsbezeichnung besitzt.
Im Aostatal sind die Straßenschilder zweisprachig ausgeschildert (französisch und italienisch) und fast alle lokalen Ortsnamen und Familiennamen stammen aus dem Französischen.
Um die Orte, Schlösser und Burgen im Aostatals ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden, die teilweise von bedeutendem literarischem Wert sind.
Einige erzählen die Verwandlung von Bergen, Seen, Pflanzen und Blumen - andere wiederum handeln vom Teufel selbst, der in der lokalen Tradition eine sehr bedeutende Rolle spielt.
Die Region verfügt zudem über eine Sporttradition, die über viele Jahrhunderte gepflegt und bewahrt wurde: die Mannschaftsspiele „Tsan“, „Rebatta“ und „Fiolet“ sowie das Wurfspiel „Palet“, eine Berg-Version des Bocciaspiels.
Die Produktionstätigkeiten im Aostatal, die auf alte Handwerkstraditionen zurückgehen, beinhalten Stoffe, die Bearbeitung von Holz und Steinen sowie Weidenkörbe und die Herstellung von Lederwaren und Schmiedeeisen.
Das Institut Valdôtain de l’Artisanat de Tradition (IVAT) organisiert den „Chemin des artisans", eine Route, auf der man die Ateliers der Handwerker, die Kreativität und die traditionellen Bearbeitungstechniken entdecken kann.
Die traditionelle Aostataler Architektur kann in den Dörfern Gressoney, Fontainemore, Pontboset–Champorcher, Saint-Rhémy und Étroubles, La Salle, Valsavarenche - Nex , Perloz – Chemp und Varfey , Issime - Vallone San Grato, Les Combes d’Introd und Saint-Vincent - Valmignanaz besichtigt werden.