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Sizilien - Italiens südlichster Zipfel verzaubert mit seiner Vielfalt der Kulturen
„Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist der Schlüssel zu allem", schwärmte schon Goethe, als er 1787 Sizilien für sich entdeckte.

Kilometerlange Sandstrände und buchtenreiche Küsten, Nationalparks, Tempelanlagen aus der Antike, quirlige Städte mit herrlichen Barockbauten rahmen das Bild Siziliens.
Die ländliche Küche, bei der man den Einfluss vom nur 180 Kilometer entfernten Afrika spürt und nicht zuletzt der etwa 3.340 Meter hohe Vulkan Ätna verzaubern jeden Besucher.

Ein Besuch der lebendigen Stadt Palermo sollte im Herzen der Altstadt beginnen. Hier befindet sich der Königs- oder Normannenpalast, der auf einem arabischen Schloss errichtet wurde, sowie die Kirche S. Giovanni degli Eremiti, die Kirche S.Maria dell´Ammiraglio und die Kirche S. Cataldo.
Neben den weiteren zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt gilt ein Spaziergang über den farbenfrohen Lebensmittelmarkt Vucciria als Geheimtipp, um einen Einblick in die Vielfalt der typischen Produkte der mediterranen Region zu gewinnen.

Oberhalb von Palermo liegt Monreale, bekannt für seinen wunderschönen Dom S. Maria la Nuova, wo einzigartige Mosaiken und Bibelmotive zu bewundern sind.

Abwärts geht es in der Kapuzinergruft zu den Mumien Palermos. Hier gibt es fünf Korridore jeweils einen für Frauen und Männer, einen für Ärzte, Künstler, Wissenschaftler und dem Heer, einen für Priester und einen weiteren für Kapuziner. Viele Bekannte Persönlichkeiten haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden, doch die bekannteste und als schönste Mumien der Welt geltend, ist die zweijährige Rosalia Lombardo.
1.200 Kilometer für die Badesaison
Aufgrund ihrer dreieckigen Form nannten die Griechen Sizilien Trinacria, die Dreispitzige.
Insgesamt 1.200 Kilometer Küste versprechen eine lange Badesaison, die von April bis November geht. Beliebte Badeorte sind Taormina am Fuße des Ätna, in Mondello oder im romantischen Fischerort Cefalù.

Ein idealer Ort für einen erholsamen Urlaub, sind die wundervollen Inseln dieser Region.
Beliebte Ziele all jener, die das Besondere suchen, sind die zu Sizilien gehörenden drei Insel Archipele.
Die Äolischen Inseln
Sie werden auch Liparische Inseln genannt, sind sieben vulkanische, in ein warmes, tiefes Meer eingetauchte Inseln. Salina,Alicud, Filicudi, Panarea, Vulcanound Stromboli.
Hier herrscht eine Atmosphäre vergangener Zeiten, die auf 5000 Jahre alte Seeabenteuer einstimmt: Denn so lange ist es her, dass Menschen die Inseln erstmals betraten. Der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Inseln ist heute noch aktiv und spuckt regelmäßig Lava und Gestein, er ist auch der Hauptanziehungspunkt der Inseln.
Die Ägadischen Insel
Favignana, Marettimo und Levanzo und zwei kleineren Inseln Formica und Maraone. Die Inselgruppe und das Umland stehen unter Naturschutz, besonders beliebt sind sie wegen der noch ursprünglichen Strände und der reichen und bunten Unterwasserwelt.

Vor allem italienische Touristen zieht es in die weniger bekannte Inselwelt, von Trapani auf Sizilien gibt es regelmäßige Fährverbindungen zu den Inseln, mit einer Überfahrt von knapp 20 Minuten hat man die Inselgruppe erreicht.
Die Pelagischen Inseln
Hierzu gehören Lampedusa, Linosa und Lampione sowie das ebenso bekannte Ustica im Norden und Pantelleria im Süden. Auf der kürzesten Strecke beträgt die Entfernung von Lampedusa zum tunesischen Festland nur 138 Kilometer. Die Inseln bilden den südlichsten Teil Italiens und gehören geologisch zu Afrika.
Die Flora und Fauna sind afrikanisch geprägt und so gibt es Arten von Kakteen, die nur auf den Inseln vorkommen. 2002 wurde ein Teil der Inseln unter Naturschutz gestellt.
Romantische Badebuchten, eine faszinierende Unterwasserwelt und eine einzigartige Kulinarik, die durch afrikanische Einflüsse geprägt ist, gibt es auf den Inseln zu entdecken. Fährverbindungen ab dem Hafen Porto Empedocle werden nach Lampedusa und Linosa angeboten, eine Überfahrt dauert knapp 10 Stunden.
Zahlreiche kleinere Inseln gehören zu Sizilien: die Asinelli, die Colombaia bei Trapani, die Isola della Femmine im Nordosten von Palermo, die Zyklopeninseln (Lachea oder Aci, Faraglione grande oder Faraglione piccoli).
Das Landschaftsbild der Insel ist geprägt durch Hügel- und Bergketten. Fruchtbare Ebenen werden landwirtschaftlich genutzt und sind besonders für den Obst- und Gemüseanbau von besonderem Wert.
So zeigt sich die Insel besonders im Frühling von ihrer schönsten Seite, wenn ungezählte Mandelbäume die Insel in ein wahres Blütenmeer tauchen.
Im Hinterland gibt es viel Ursprüngliches zu entdecken. Hier kann man viele wildromantische Bergstädtchen entdecken und es bestehen zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Trekking.
Zahlreiche kleinere Inseln gehören zu Sizilien: die Asinelli, die Colombaia bei Trapani, die Isola della Femmine im Nordosten von Palermo und die Zyklopeninseln (Lachea oder Aci, Faraglione grande oder Faraglione piccoli).

Zudem kann die Insel zu Pferde erobert werden. Der Weg führt durch abwechslungsreiche Landstriche mit dichten Wäldern, Hügeln und Bergen sowie Seen mit subtropischer Vegetation - und immer wieder trifft man auf Ruinen und Ausgrabungen vergangener Kulturen.
Die höchste Erhebung ist mit 3350 Metern der Ätna, Siziliens „Berg der Berge" und Europas größter Vulkan.
Zahlreiche Urlauber aus den Küstenorten versuchen sich hier als Gipfelstürmer und dies nicht zuletzt, um die einzigartige Aussicht auf das Mittelmeer zu genießen.
Auch im Winter herrscht hier, in Südeuropas größtem Skigebiet, reger Betrieb. Skischulen, Lifte, gut präparierte Alpin-Pisten und Langlaufloipen, Schutzhütten und Restaurants garantieren pures Schneevergnügen in 1900 bis 2800 Metern Höhe.
Die Überschwänglichkeit und die Wärme dieser Insel würzen auch die sizilianische Küche.
Appetit anregend sind die vielen Vorspeisen, von den Arancini (kleine, mit Hackfleisch gefüllte, frittierte Reisbällchen mit Einflüssen aus der arabischen Küche) über Cazzilli bis zu den Crispeddi aus Catania.
Zahlreiche Gerichte haben außerdem Auberginen als Zutat (die Caponata, die Pasta alla Norma und die Parmigiana). Die Hauptzutat der sizilianischen Küche ist der Fisch, der auf verschiedene Weise zubereitet wird: von den Spaghetti mit Languste bis hin zu den köstlichen Gerichten vom Grill.
Vom Couscous a là Trapanese zur Pasta con le Sarde (Pasta mit Sardinen, ein typisch sizilianisches Gericht) bis hin zur Pasta 'cca muddica (Pasta mit Brotkrümmel und Anchovis).
Natives Olivenöl, saftige Blutorangen und süße Weintrauben aus Canicatti, Tomaten aus Pachino und Kapern aus Pantelleria, Kaktusfeigen und Oliven aus Nocellera del Belice sind ausgezeichnete Produkte, die die sizilianische Gastronomie verkörpern.
Zudem gedeihen auf den Liparischen Inseln (wegen des besonders fruchtbaren Vulkanbodens) Früchte- und Gemüsesorten besonders gut. Die Zitronenriviera mit ihren Plantagen zwischen Acitrezza und Acicastello – später werden sie in den Industriebetrieben im Ätna-Tal weiterverarbeitet.

Marsala, die bezaubernde Stadt der westlichen Küste Siziliens, ist die europäische Weinstadt des Jahres 2013.
Im Rahmen dessen werden Initiativen organisiert, mit dem Ziel der Förderung der Weinkultur, der Landschaft, der Wirtschaft und der Gastronomie und ihre Verwurzelung in der Kultur.
Marsala ist aber auch eine der wichtigsten Städte Siziliens und ein archäologisch und landschaftlich eindrucksvolles Zentrum sowie Geburtsstätte der weltweit bekannten Likör-Weines DOC Marsala.
Die Insel ist auch bekannt für ihr Salz: In der Nähe von Trapani sind besonders eindrucksvolle Landschaften, mit weißen Salinen und alten Windmühlen.
Ganz in der Nähe von den Salinen in Trapani liegt auch das wichtige Feuchtbiotop des Naturschutzgebietes der Salinen von Trapani und Paceto. Die Salinen umfassen Teile der Gemeinden Trapani, Paceco und Marsala („Via del Sale“).
Kunst und Kultur werden auf Sizilien großgeschrieben.
Museen und Gemäldegalerien, archäologische Ausgrabungsstätten, Kirchen und Klöster faszinieren ihre Besucher.
Und nirgends ist man griechischen Göttern so nahe wie im Tal der Tempel in Agrigent. Die günstige Lage im Mittelmeer hat seit eh und je Eroberungslustige angezogen, sodass Sizilien von verschiedensten Kulturen und deren Zusammenwirken geprägt ist.
So bietet sich dem Besucher heutiger Zeiten ein buntes Miteinander verschiedener Stilelemente. Wer also auf den Spuren der Griechen, Araber und Normannen oder des Staufers Friedrich II. Urlaub machen möchte, ist in Sizilien genau richtig.
Sizilien ist auch das Land großer Schriftsteller: Giovanni Verga, Luigi Pirandello, Giuseppe Tomasi di Lampedusa, Salvatore Quasimodo, Leonardo Sciascia, Andrea Camilleri, um nur die berühmtesten zu nennen.
Einigen von ihnen wurden „Literaturparks“ gewidmet, die es dem Besucher ermöglichen, auf den Spuren eines Romans oder eines Autors die Region auf besonders interessante Art zu erkunden.
Namhafte Opernhäuser und Theater wie beispielsweise das aufwendig restaurierte Teatro Massimo Palermo oder das Teatro Massimo Bellini in Catania sorgen mit ihren fantastischen Inszenierungen für Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Während der Sommermonate treten weltbekannte Solisten und Ensembles anlässlich der internationalen Festspiele im Teatro Greco auf.
Insgesamt sind 9 Prozent des gesamten kulturellen Erbes Italiens in Sizilien beheimatet.

Ein bunter Veranstaltungskalender sorgt das ganze Jahr über für viel Abwechslung. Zu den Höhepunkten des Jahres zählt zweifellos die Mandelblüte im Februar, die vielerorts ausgelassen gefeiert wird. Sehenswert sind hier die wundervoll geschmückten Wagen, die in einem Corso durch die Straßen ziehen.
Der Karneval gehört vor allem an der Ostküste der Insel zu den Highlights. Ein weiterer Höhepunkt im sizilianischen Veranstaltungskalender ist das Taormina Arte Festival im Sommer (http://www.taoarte.it/).
Vor der Kulisse des Ätna werden Musik-, Tanz-, Theaterdarbietungen und Filmvorführungen geboten.
Auch wenn die Feste unterschiedliche Anlässe haben, werden sie doch überall mit der für Sizilien so typischen Theatralik wie aufwendige Theateraufführungen inszeniert.